Ausstellungseröffnung des Mühlheimer Kreativisten Helge Nyncke im Rathausfoyer
Am vergangenen Freitag verwandelte die Vernissage des Mühlheimer Kreativisten Helge Nyncke das Rathausfoyer in ein bunt gemischtes Museum über 50 Jahre Kreativität. Bürgermeister Daniel Tybussek eröffnete im Beisein vieler Interessierter die Ausstellung, in der neben zahlreichen Illustrationen auch eine bunte Mischung aus Papier, Holz, Stein und Gipsobjekten gezeigt wird. Der Hausherr unterstrich die Bedeutung von Kunst in unserer Mühlenstadt und besonders auch die Präsentation dieser im öffentlichen Raum.
Helge Nyncke, der sich selbst als Kreativisten, Künstler, Kunsthandwerker, kreativen Ausprobierer, Philosoph und ewig Suchenden bezeichnet, freute sich über die ihm zur Verfügung gestellte Plattform und erläutert zu einigen Stücken den besonderen Hintergrund und die Entstehungsgeschichte der einzelnen Werke. Der Künstler ist nicht nur durch seinen Wohnort mit der Mühlenstadt verbunden, auch für die Stadt wird diese Verbindung noch die ein oder andere Generation überdauern. So fand eines seiner von ihm illustrierten Bücher 2015 seinen Weg in die Zeitkapsel, die im November in 98 Jahren wieder aus den Mauern des Rathauses gelöst werden wird.
Wichtig ist dem Kreativisten, dass er mit den ausgestellten Werken nicht nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen will. Willkommen sind ihm alle Besucher, der Kenn-ich-nicht-mag-ich-nicht Passant genauso wie der Gewohnheitskulturverfolger. Wichtig ist ihm nur, dass sich die Menschen mit den Werken auseinandersetzen. Auch richtet sich, man könnte es leicht falsch verstehen, seine Kunst nicht überwiegend an Kinder. Sicher ist er in zahlreiche Kinder Kreativprojekte involviert, diese sind natürlich auch in der Ausstellung zu finden. Viele seiner Werke richten sich aber auch gezielt an das erwachsene Publikum, so dass es für alle Altersklassen viel zu entdecken gibt.
Die Ausstellung kann noch bis zum 18. Oktober zu den Öffnungszeiten des Rathauses im Foyer, Friedensstraße 20 besucht werden. Der Eintritt ist frei.