Blumenampeln verschönern Stadtbild
Beim „Ideenforum Innenstadt“ setzt sich Bürgermeister Daniel Tybussek mit Gewerbetreibenden, Anwohnern und weiteren Interessierten an einen Tisch, um über die Zukunft der Mühlheimer Innenstadt zu sprechen. Dort können Fragen gestellt, Ideen gesammelt und Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert werden. „Dabei geht es auch immer wieder um die Verschönerung der Bahnhofstraße. Diese Idee haben wir aufgegriffen und mit den Blumenampeln nun auch umgesetzt“, freut sich der Rathauschef über die positive Entwicklung. Die Anschaffung und Bepflanzung wird von der Stadtwerke GmbH finanziert. „Wir suchen zur Unterstützung bei der Pflege noch Paten“, ruft Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Kressel die Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf.
Anfang Juni, noch vor Beginn der
Festwoche, werden die 17 Blumenampeln in der Bahnhofstraße aufgehängt. Momentan
lagern die bepflanzten Gefäße noch bei der Gärtnerei Warmuth zum Anwachsen. Die
bunten Blumen sollen mindestens bis Oktober an den Laternen hängen bleiben.
Wenn sich Paten finden, die die Kosten für die Bepflanzung in Höhe von je ca.
70€ im kommenden Jahr übernehmen, sollen die Blumenampeln im Frühjahr erneut
aufgehängt werden. „Wir setzen hier auf die Initiative der Gewerbetreibenden
und unserer Bürgerinnen und Bürger, die damit einen großen Beitrag zur Verschönerung
des Stadtbildes leisten“, wirbt Tybussek.
Doch nicht nur die Blumenampeln tragen
zu einer Aufwertung von Mühlheims Einkaufsstraße bei. Im vergangenen Jahr
wurden die sperrigen Radhäuschen, die sowohl die Fußgänger als auch die Sicht
behinderten, entfernt und gegen praktische Fahrradbügel ersetzt. Die
Gewerbetreibenden ergriffen zudem häufig selbst die Initiative und setzten
Akzente mit selbst aufgestellten Blumenkübeln. „Die Innenstadt hat sich durch
diese Aktionen gut entwickelt, ich danke allen Engagierten für ihren Einsatz
und ihren Beitrag“, sagt Tybussek.
Eine im letzten Ideenforum entwickelte
Idee, die Verkehrsführung in der Bahnhofstraße zu ändern und eine Einfahrt von
der Mozartstraße aus zu ermöglichen kann dagegen nicht umgesetzt werden. „Wir
haben uns natürlich intensiv mit dieser Idee im Rathaus befasst“, so
Bürgermeister Daniel Tybussek, „allerdings wäre diese Änderung mit erheblichen
Nachteilen verbunden.“ So müssten die Autofahrer aus Richtung Bahnhof auf den
Brückenmühlparkplatz abbiegend als Linksabbieger dem Gegenverkehr Vorrang
gewähren. Hier könnte es zu einem Rückstau im verkehrsberuhigten Bereich
kommen, was ja gerade nicht gewünscht sei. Dafür
konnte die Forderung nach Parkraum umgesetzt werden. „Um auch im oberen Bereich der
verkehrsberuhigten Zone eine gute Erreichbarkeit garantieren können, werden in
Kürze zwei weitere Parkplätze geschaffen“, verspricht Bürgermeister Tybussek
abschließend und freut sich schon auf weitere, produktive Gespräche im Ideenforum.