Erste Arbeiten gegen Nester der Eichenprozessionsspinner durchgeführt
Derzeit ist – wie in den vorherigen Jahren – wieder mit dem Auftreten des Eichenprozessionsspinners (EPS) zu rechnen, auch im Mühlheimer Stadtgebiet sind bereits einige Bäume betroffen.
Die Raupen ernähren sich überwiegend von jungem Eichenlaub und bilden weißschimmernde Gespinste an Stamm und Krone. In älteren Raupenstadien entwickeln sich dann Brennhaare, die durch Einatmen oder Hautkontakt zu Asthma und intensivem Juckreiz mit Ausschlägen führen können.
Um den Kontakt mit herabgefallenden Raupen, Gespinsten und abgebrochenen Brennhaaren zu vermeiden, werden die Nester von den Bäumen auf Grünflächen und Spielplätzen innerhalb des Stadtgebietes vorsorglich entfernt.
Die aktuell befallenen Bäume wurden nun mithilfe einer Hubarbeitsbühne mechanisch abgesaugt und somit von den noch kleinen Gespinsten befreit. Eine entsprechend spezialisierte Firma ist mit dieser Maßnahme beauftragt worden und hat die Arbeiten bereits am Ende der vergangenen Woche abgeschlossen.
Weitere Vorkommen sind bedauerlicherweise nicht auszuschließen. Um Verletzungen oder allergische Reaktionen zu vermeiden, empfiehlt die Stadtverwaltung, die Berührung der behaarten Raupen oder Gespinste dringend zu unterlassen. Da Symptome bereits durch Windverwehungen ausgelöst werden können, empfehlen wir von längeren Aufenthalten unter Eichen Abstand zu nehmen.