Herbstliches Farbenspiel auf dem Beethovenplatz und in der Bieberer Straße
Viele Bürgerinnen und Bürger konnten schon die Neugestaltung des Beethovenplatzes und der Bieberer Straße für sich entdecken. Insgesamt 10 neue Ahornbäume mit neuer Unterpflanzung säumen nun die Bieber Straße im Abschnitt von der Friedensstraße bis zum Friedhof. Die Bäume sind bestens geeignet, mit den veränderten klimatischen Bedingungen zurecht zu kommen. Neben dem Friedhofseingang wurde eine Sitzmöglichkeit geschaffen, die zum Verweilen einlädt und den Blick auf den blühenden Beethovenplatz lenkt.
Der Beethovenplatz wurde neu gegliedert - an den beiden Stirnseiten wurden Beetflächen, bepflanzt mit einer Staudenmischung, mit einer Gesamtgröße von mehr als 150 m². Insbesondere der Herbst wird den Bürgerinnen und Bürger ein sich stets wechselndes Farbenspiel präsentieren. Zur besseren Wahrnehmung der insektenfreundlichen und klimaangepassten Staudenmischpflanzung sowie zur besseren räumlichen Abgrenzung wurden die Beetflächen leicht erhöht. Auch sollen dadurch Hunde von den Beeten ferngehalten werden. Die wilde, blühende Bepflanzung und schattenspendende Gehölzgruppe, bestehend aus drei Amberbäumen, wird das Stadtbild künftig mit einer auffälligen Färbung bereichern. Die zentrale Rasenfläche mit einer Größe von 280m² wird an zwei Seiten durch Betonsitzelemente mit Holzauflagen gefasst. Mit der Pflege und der Wässerung der Gehölze und Pflanzflächen wurde für die kommenden 3 Jahre eine Firma beauftragt. Die Kosten für die Herstellung des Straßenbegleitgrüns und die Umgestaltung des Beethovenplatzes inklusive der Pflege liegen bei rund 95.000 €.
Um die neuangelegten Flächen auf Dauer genießen zu können sei ein Appell an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet, mit der neuen Fläche sorgsam umzugehen und Hinterlassenschaften der Hunde und Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. In der Vergangenheit kam es leider immer wieder rund um den Beethovenplatz zu einer erhöhten Vermüllung. Auch nicht entsorgter Hundekot - trotz eines am Platz vorhandenen Abfallbehälters und Hundekottütenspenders - wurde an dieser Stelle zum ständigen Ärgernis für einen Teil der Bürgerschaft. Letztlich versuchten engagierte Bürgerinnen und Bürger auch mit selbst angefertigten Schildern, die weniger sorgsamen Mitbürger zur gegenseitigen Rücksichtnahme zu bewegen.
Bürgermeister Daniel Tybussek fügt an: „Die getroffenen Maßnahmen unterstreichen die immense gesamt-ökologischen Bedeutung besonders in dichter besiedelten Gebieten. Gerade auch in heißen Sommern wird der Einfluss der Begrünung auf das Klima für jeden unmittelbar spürbar. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, für unsere Bürgerinnen und Bürger einen Ort gestaltet zu haben, der sowohl zum Verweilen einlädt und sich zudem positiv in das Stadtbild integriert. Gegenseitige Rücksichtnahme ist die Voraussetzung, dass wir alle gemeinsam viele Jahre Freude an der Neugestaltung haben werden und Erholung finden können.“
Auch damit dieses Kleinod dauerhaft in dieser Form erhalten bleibt, sei an dieser Stelle auf den Mängelmelder der Stadt verwiesen. Unter www.anliegen.muehlheim.de können alle Bürgerinnen und Bürger Missstände, z.B. mit einem Foto dokumentieren und unter Angabe des Fundorts an die Verwaltung melden, die dann schnellstmöglich behoben werden. Zudem ergeht aus diesem Grund nochmals der Hinweis, dass das Hinterlassen von Müll oder Hundekot mit teils sehr empfindlichen Geldstrafen einhergeht. Diese wurden jüngst erneut angepasst und finden sich im Internet im Bereich www.muehlheim.de/satzungen.