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In Mühlheim werden jährlich rund 2.000 Tonnen Altpapier gesammelt

Die Papiersammlung gehört zu den Anfängen des Wertstoffrecyclings. Begonnen hat alles mit der sogen. Straßen- bzw. Bündelsammlung, die auch heute noch in Mühlheim praktiziert wird. Die Stadt hat zu einem späteren Zeitpunkt den Bürger/Innen das Angebot unterbreitet, Altpapiertonnen auf freiwilliger Basis einzuführen. Hierzu werden Gefäße in der Größenordnung 120 Liter und 240 Liter angeboten; Großwohnanlagen haben die Möglichkeit, 1100 Literbehälter direkt bei den Herstellern zu ordern oder von entsprechenden Firmen anzumieten.

 

Die Altpapiertonnen können direkt im Wertstoffhof in der Rumpenheimer Straße 73 a abgeholt werden bzw. werden gegen einen geringen Aufschlag auch nach Hause gebracht. Lediglich Einmalkosten werden dann für den Erwerb fällig. Für das 120 Liter Gefäß als Selbstabholer 20,45 €, im Bringservice 25,60 €; für die 240 Liter Tonne liegt der Selbstabholerpreis bei 25,60 € und bei Lieferung werden 30,70 € in Rechnung gestellt. 

 

Einmal im Monat kommt das Altpapierfahrzeug und holt die weggeworfenen Zeitungen und Zeitschriften, Pappkartons und Kataloge usw. von zu Hause ab. „In den letzten Jahren waren das in Mühlheim im Schnitt rund 2.000 Tonnen pro Jahr“, sagt der zuständige Sachgebietsleiter Thomas Gärtner. Ca. 17 % des gesammelten Altpapiers gehören den Dualen Systemen, da sie zum Verpackungsanteil gehören. Hierfür zahlt die Stadt für das Einsammeln natürlich nichts an den Entsorger, erhält aber auch im Gegenzug für diesen Anteil keine Erlöse, die mit dem Papier erzielt werden.

 

Den größten Anteil des Altpapiers kann die Stadt Mühlheim verkaufen und mit dem Erlös den Gebührenhaushalt aufbessern. “ Unsere Abfallgebühren berechnen sich aus den Gesamtkosten des Abfallbereiches. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Altpapiers werden hier als Einnahmen verbucht und senken somit die Abfallgebühren für alle“, so die Erste Stadträtin Gudrun Monat.

 

Die Getrenntsammlung von Wertstoffen hat gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. „Dazu leisten auch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt einen wichtigen Beitrag“, stellt die Erste Stadträtin abschließend fest.