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Kann denn Essen (Klima-) Sünde sein?

Vortragsabend in der neuen Mühlheimer Veranstaltungsreihe "ökologisch leben | wohnen | bauen".

Transportwege, Wasser- und Energieverbrauch bei der Produktion von Lebensmitteln und anderen Gütern sind uns oft nicht bewusst. So stecken beispielsweise in einer Tasse Kaffee - bei Berücksichtigung des gesamten Produktionsprozesses - etwa 140 Liter Wasser. Nordseekrabben werden heute in Marokko gepult, bevor sie per Flugzeug oder Schiff zurückgebracht werden und hierzulande verpackt als „Made in Germany" in den Verkaufsregalen landen.

Nur ein kleiner Teil der für die Lebensmittelverarbeitung benötigten Ressourcen wird in Deutschland selbst verbraucht; die meisten Rohstoffe werden dort benötigt, wo sie oft knapp sind. Transporte in der Luft oder auf der Straße und der erhebliche Energieaufwand für intensive Gewächshauskulturen schaden unserem Klima. Was kann der einzelne Verbraucher dagegen tun?

In der Vortragsveranstaltung „Kann denn Essen (Klima-) Sünde sein?" am 30. Juni 2010 um 19:30 Uhr im Café-Bistro 'Chaiselongue', Offenbacher Straße 11 in Mühlheim, informiert Frau Dr. Irmgard Schultz vom Frankfurter Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) über die Hintergründe und Folgen unseres ganz alltäglichen Lebensmittelkonsums.

Bei einem kleinen Imbiss regionaler Köstlichkeiten erfährt der interessierte Gast in angenehmer Atmosphäre, wie sein "ökologischer Rucksack" leichter werden kann.

Anmeldungen bitte bis zum 25. Juni 2010 beim Magistrat der Stadt Mühlheim am Main, Telefon 06108 / 601 804.