Mittlerweile über 60 Hundekottütenspender in Mühlheim aufgestellt
Mittlerweile wurden seit dem Jahr 2016 in Mühlheim insgesamt 62 Hundekottütenspender in den Ortsteilen Mühlheim, Dietesheim und Lämmerspiel aufgestellt. Vier davon befinden sich auf der Mülheimer Hundewiese an der Anton-Dey-Straße.
Insgesamt neun der Spender werden zurzeit von der Wohnbau Mühlheim am Main GmbH betreut.
Einige der Spender haben noch keinen Paten gefunden. Interessierte, die einen der Spender in der Dietesheimer Straße, Grenzstraße, Am Hennigweg, Spessartstraße, Jannikweg (Brücke Nelkenweg) oder Rückertstraße betreuen möchten, können sich gerne an die Verwaltung unter der folgenden E-Mail-Adresse melden: hund@stadt-mühlheim.de. Die zuständige Projektleiterin Heike Gallenbacher freut sich über weitere Anregungen aus der Bürgerschaft, zum Beispiel Plätze, an denen zusätzliche Hundekottütenspender benötigt werden.
Der Erste Stadtrat Dr. Alexander Krey erklärt weiterhin, dass auch der Internetauftritt „Rund um den Hund“ überarbeitet wurde. Hier finden Interessierte nunmehr eine virtuelle Karte mit allen Standorten der Hundekottütenspender, sowie die Möglichkeit, sich die Route zu einem Spender über Google Maps anzeigen zu lassen. Bereits über 1.000 Mal wurde die Seite der Hundekottütenspender aufgerufen, freut sich Heike Gallenbacher über das Interesse. Aber auch Informationen z. B. über die Hundeverordnung, Gebühren, die Erlaubnis zum Führen eines Listenhundes, Allgemeine Informationen und Links, den Hundefinder „Hufi“ und die öffentliche Hundewiese erhalten Sie auf der Homepage der Stadt Mühlheim.
Leider stellt das Thema Hundekot in unserer Stadt immer noch ein Problem dar, da trotz der aufgestellten Hundekottütenspender nicht jeder Hundebesitzer die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners ordnungsgemäß entfernt, gibt die zuständige Fachbereichsleiterin -Sicherheit, Ordnung und Verkehr- Anja Schöne an, die sich immer wieder mit Beschwerden wegen nicht entferntem Hundekot auseinandersetzen muss. Die ortsansässigen Landwirte verzeichnen durch die Verunreinigung des Futters durch Hundekot nicht nur Einbußen bei der Qualität des Futters für ihre Tiere, diese können auf Grund von ausgeschiedenen Parasiten im Hundekot erkranken, im schlimmsten Fall können trächtige Kühe sogar eine Fehlgeburt erleiden, bedauert der Erste Stadtrat Dr. Alexander Krey. Aber auch das Buddeln der Hunde und die dadurch entstehenden Löcher auf Feldern und Wiesen stellen die Landwirte mit ihren Traktoren immer wieder vor Herausforderungen.
Dies nimmt die Stadt Mühlheim zum Anlass eine Aufklärungskampagne in Form von Flyern, Plakaten und einem Film zu entwickeln, in der unter anderem auf die Auswirkungen von nicht entferntem Hundekot hingewiesen werden soll. Ebenfalls sollen Tipps für ein gutes Miteinander zwischen Hundehalter und Landwirten aber auch Nicht-Hundebesitzer enthalten sein.