Muslimische Gemeinde reinigt an Neujahr die Bahnhofstraße
Rund 20 Helfer der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde
waren am Neujahrsmorgen schon früh auf den Beinen und führten nach den
Silvesterfeierlichkeiten eine traditionelle Säuberung der Bahnhofstraße durch.
„Wir beten für ein segensreiches Jahr, für die Menschheit und für den Frieden
in der Welt“, sagte der Gemeindesprecher Izhar Bangwi - um anschließend den
traditionellen Neujahrsputz zu beginnen. „Gott und den Menschen dienen“ diese
Maxime gilt als Leit- und Lehrsatz der ehrenamtlichen Tätigkeiten im Rahmen
unserer Abteilung „Waqar-e-Amal“, was wörtlich übersetzt „Ehrenvolle Arbeit“
heißt. Weiter bedeutet es, sich selbst und anderen ohne Gegenleistung mit
eigener Hand zu helfen. Dieser Grundsatz hat zum Ziel, einen Beitrag zur
gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten.
„Der Wunsch zur Reinigung einer Straße im
Stadtgebiet wurde von der Ahmadiyya-Gemeinde an uns herangetragen und so haben
wir die von unseren Bürgerinnen und Bürgern am stärksten frequentierte
Bahnhofstraße angeboten“, so die Erste Stadträtin Gudrun Monat. Der Bauhof
stellte die benötigten Materialien und Werkzeuge zur Verfügung und auch dessen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freuten sich über die Mithilfe bei der
Säuberung von öffentliche Flächen.
„Ich persönlich begrüße die Aktion zu
Gunsten unserer Stadt sehr – zeigt sie doch in vorbildlicher Weise, dass es den
Bürgerinnen und Bürgern wichtig ist, ein gutes Miteinander zu leben und sich
gemeinsam zu engagieren“ so die Erste Stadträtin weiter, die ihren speziellen
Dank an die vielen freiwilligen Helfer richtet. Der Erfolg der Freiwilligen
kann sich sehen lassen - es wurden 6 große blaue Säcke gefüllt und entsorgt. „Wir
stehen nicht nur am Neujahrstag gerne für solche Aktionen zur Verfügung“, teilte
der Gemeindesprecher weiter mit.