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Neuer Graben führt Wasser zurück in die Rodau - Talweg ist wieder geöffnet

Nach Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Darmstadt und dem Kreis Offenbach wurden Ende vergangener Woche bauliche Maßnahmen ergriffen, um das Ausufern der Rodau durch den Rückstau durch die Biberdämme einzudämmen. So hat ein vom Regierungspräsidium beauftragtes, in Biberfragen erfahrenes Garten- und Landschaftsbauunternehmen in einem Abschnitt das Gewässerufer neu aufgebaut, um das Überlaufen der Rodau in die Wiese zu verhindern.

An anderer Stelle wurde ein neuer Entwässerungsgraben gezogen, der das aufgestaute Wasser zum Bach zurückführt, bevor es über die Wiese und zum tiefer liegenden Talweg strömt und diesen überflutet.

Schließlich wurde ein Uferabschnitt mit Wasserbausteinen befestigt und ein bereits vorhandener Graben nachprofiliert, um das Wasser geregelt abfließen zu lassen.

Schon kurze Zeit nach den Erdarbeiten zeigten die Maßnahmen Wirkung. Der Rad- und Fußweg Richtung Lämmerspiel ist nun wieder passierbar. Bis das Wasser aus den tiefer liegenden Abschnitten der Wiesen abgetrocknet ist, wird es aber noch einige Zeit dauern. Nun gilt es abzuwarten, wie sich die Lage weiterentwickelt und ob die getroffenen Maßnahmen dauerhaft ausreichen, die Wasserführung in der vom Biber besiedelten Rodau zu regulieren. Bei Bedarf muss sonst noch einmal nachgearbeitet werden. Die weitere Entwicklung wird fortlaufend beobachtet, um ggf. zeitnah eingreifen zu können.