Paten für die Gräberpflege – Weitere Pflegemaßnahmen werden durchgeführt
In den vergangenen Tagen fand die erste Veranstaltung zur Patenschaftsvergabe von verwaisten Gräbern und Kriegsgräbern statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können so künftig zur Verschönerung der Mühlheimer Friedhöfe beitragen. Die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bekommen in den nächsten Tagen ihre Pflegegräber vermittelt und erhalten ein Schreiben der Stadt Mühlheim, welche sie für diese Tätigkeit legitimiert.
Erste Stadträtin Gudrun Monat führt aus: „Es ist den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein wichtiges Anliegen, das Erscheinungsbild unserer Friedhöfe zu verbessern. Dazu gehören viele Maßnahmen, wie u.a. die Sanierung der Gebäude und Wege und eine Intensivierung der gärtnerischen Pflege. Ein Thema ist dabei, dass es Gräber gibt, die nicht mehr betreut und gepflegt werden, weil die Angehörigen nicht mehr hier leben oder nicht dazu in der Lage sind. In den letzten Monaten wurden viele Angehörige diesbezüglich angeschrieben und auch die eine oder andere Lösung gefunden. Jetzt suchen wir Menschen, die für „verwaiste“ Gräber Patenschaften übernehmen – einige haben wir erfreulicherweise schon gefunden.“
Durch die Unterstützung der Paten bei der Entfernung von Unkraut und welken Blumen oder der Grabsteinreinigung helfen diese, das Erscheinungsbild der Friedhöfe weiter zu verbessern. Sollten umfangreichere Vorarbeiten erforderlich sein, werden sie von den Friedhofsmitarbeitern unterstützt.
Die Suche nach Patinnen und Paten geht auch jetzt noch weiter. Interessierte können sich bei Herrn Richter unter 06108 – 793496 oder per Email unter friedhofsverwaltung@stadt-muehlheim.de melden.
Damit auch der Bestattungswald am Waldfriedhof weiterhin sein naturnahes Erscheinungsbild behält, werden Angehörige gebeten, die Bäume nicht mit Blumen, Anhängern oder anderen Gegenständen zu schmücken. Aufgestellte Kerzen bergen darüber hinaus die Gefahr eines Waldbrandes.
Für das Ablegen von Grab- und Blumenschmuck steht am Eingang des Bestattungswaldes eine entsprechende Fläche zur Verfügung. An bzw. unter den Bestattungsbäumen angebrachter Grab- und Blumenschmuck wird regelmäßig von der Friedhofsverwaltung entfernt.
Auch wird leider zunehmend beobachtet, dass private Gartengeräte, Gießkannen und auch Grabschmuck hinter den Grabmalen auf dem öffentlichen Grün- und Wegebereich abgelegt werden. Dies erschwert die Pflegearbeiten der Friedhofsgärtner und insbesondere das Mähen der Rasenstreifen zwischen den Grabreihen. Um den Gärtnern einen reibungslosen Arbeitsablauf zu ermöglichen, werden demnächst alle Gegenstände, die im öffentlichen Bereich außerhalb der eigentlichen Grabstätte lagern, abgeräumt und an einen zentralen Platz verbracht, an dem der private Besitz von den Eigentümern wieder abgeholt werden kann.
„Auch diese Maßnahmen helfen unsere Friedhöfe ansprechender zu gestalten und Abläufe zu optimieren“, erklärt Monat. „Wir bitten die Nutzer der Friedhöfe um Unterstützung und Verständnis.“