Präsentation des Auschwitz-Projektes im Jugendzentrum
Im Oktober 2014 reisten 34 Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymasiums
nach Auschwitz und beschäftigten sich mit der Geschichte des Ortes,
der zum Symbol für die millionenfache Ermordung der jüdischen Bevölkerung
in Europa durch die nationalsozialistische Herrschaft geworden ist.
Unter Anleitung zweier Fachlehrer arbeiteten die Schüler mit
unterschiedlichen Autobiografien und Quellen zu bestimmten Themen, wie beispielsweise
zur Situation der Opfer aber auch zur Persönlichkeit von KZ-Aufsehern.
In Zusammenarbeit mit der Jugendpflege erarbeiteten die Schüler am
17. Dezember im Haus der Jugend, Hintergründe und Entwicklung des
Antisemitismus von der Antike bis zum heutigen Tag. Anschließend fand im
jüdischen Museum Frankfurt ein Workshop zum Thema „Konstruktion und Projektion:
Vorstellungen vom Anderen“ statt.
Im Workshop ging es unter anderem darum, woher wir unsere
Vorstellungen über Juden und Muslimen beziehen. Mit Hilfe von ausgewählten
Filmausschnitten wurde die mediale Vermittlung stereotypischer Darstellungen
analysiert und hinterfragt.
Durchgeführt wurde der Workshop von Frau Turkan Kanbicak und
Herr Manfred Levy im Auftrag des pädagogischen Zentrums Frankfurt, Fritz Bauer
Institut & Jüdisches Museum Frankfurt. Begleitet wurde der Workshop von
zwei Lehrern des FEG und zwei Mitarbeitern der Jugendpflege.
Am Sonntag, dem 01. Februar 2015, präsentieren die Schülerinnen
und Schüler ihre Ergebnisse des Projektes im Rahmen eines Themenabends im Haus
der Jugend, Rodaustraße 16, anlässlich des Tags der Befreiung von Auschwitz und
offiziellen Gedenktag an alle Opfer des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung
beginnt um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich
eingeladen.