Pressemeldungen

Pressemitteilung der Deutschen Flugsicherung (November 2012 II)

Neue Ortungstechnologie vor der Einführung

In der Zeit vom 19. bis zum 30. November 2012 finden im Nahverkehrsbereich des Frankfurter Flughafens und am Flughafen Hahn Vermessungsflüge statt. Diese dienen der Überprüfung einer neuen Ortungstechnologie, die mittels sogenannter „Multilateration“ eine verbesserte Darstellungsqualität von Flugzeugpositionsdaten an den Lotsenarbeitsplätzen des An- und Abflugbereiches ermöglicht.

 

Um die Genauigkeit der Erfassung zu überprüfen, findet an beiden Standorten eine rasterartige Befliegung in unterschiedlichen Höhen zwischen 500 Fuß (150 Meter) und 45.000 Fuß (13.800 Meter) statt.
In der geringen Flughöhe von lediglich 500 Fuß wird die Messmaschine nur im unmittelbaren Nahbereich der Flughäfen unterwegs sein. Dies umfasst für Frankfurt ein Gebiet, das von folgenden Städten/Gemeinden begrenzt wird:

 

Im Norden: Bad Soden, Kelkheim, Oberursel, Bad Homburg
Im Süden: Darmstadt-Arheilgen
Im Westen: Mainz
Im Osten: Hanau.

 

Die Befliegung in 1.000 Fuß (300 Meter) Höhe wird zweimalig durchgeführt und umfasst ein Gebiet zwischen

 

Im Norden: Limburg
Im Süden: Heppenheim/Worms
Im Westen: Boppard
Im Osten: Schlüchtern.

 

Im Nahbereich des Flughafens Frankfurt Hahn findet die Befliegung ebenfalls in den Höhen 500 Fuß (150m) und 1000 Fuß (300m) statt. Hier erstreckt sich die Befliegung auf ein Gebiet, das von folgenden Städten/Gemeinden begrenzt wird:

 

Im Norden: Brachtendorf/Roes
Im Süden: Reichenbach/Frauenberg
Im Westen: Thörnich
Im Osten: Perscheid.

 

Das Messflugzeug ist ein Learjet 35, ein zweistrahliges Flugzeug mit spezieller Technik für Radarvermessungen auch in großer Höhe. Die Messflüge finden tagsüber statt.

 

Die Vermessung technischer Einrichtungen ist für die Sicherheit im Luftverkehr unverzichtbar. Daher bittet die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH die Bevölkerung um Verständnis.