Pressemitteilung des Freundeskreises der Mühlheimer Flüchtlinge e.V. - Ukraine-Krieg: So hilft Mühlheim am Main
Sich gegenseitig kennenlernen, austauschen und Hilfe koordinieren waren die Leitgedanken des ersten Vernetzungstreffs, dass von Freundeskreis der Mühlheimer Flüchtlinge am vergangenen Freitag, den 25. März auf dem Gelände des Pfarrzentrums „St. Markus“ standfand. Bereits seit Beginn des Kriegs in der Ukraine informiert die Stadt Mühlheim auf ihrer Homepage unter www.muehlheim.de/ukraine gebündelt über alle Möglichkeiten zur Hilfe und des Engagements. An jenen Abend stand umso mehr die Vernetzung von Ehrenamtlichen, Initiativen und Organisationen im Vordergrund.“
Einige Menschen sind schon aus dem Kriegsgebiet über persönliche Kontakte in der Stadt angekommen. In den nächsten Tagen und Wochen erwartet die Stadt Zuweisungen aus dem Kreis Offenbach. Die Menschen, überwiegend Frauen und ihre Kinder, benötigen neben einer Unterkunft vor allem Nähe und Begleitung. Auch ältere Menschen sind auf der Flucht und müssen die Strapazen einer langen und anstrengenden Reise bewältigen.
Mehr als 50 Mühlheimerinnen und Mühlheimern sind der Einladung des Freundeskreises gefolgt. Viele der wichtigen sozialen Organisationen waren vertreten wie z. B. der Verein Frau-Mutter-Kind oder Schritt für Schritt e.V., der Lebensladen, die AWO Geflüchtetenbetreuung und noch viele mehr. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Daniel Tybussek und des Vorsitzenden des Freundeskreises e.V., Bernd Klotz teilten sich die Interessierten in Arbeitsgruppen auf: Eine AG kümmert sich um Hilfe im sprachlichen Bereich, eine weitere um Alltagshilfen. Die AG Sport und Freizeit sprach über Angebote der Mühlheimer Vereine wie z.B. die des KVM. Eine Arbeitsgruppe hat besonders die Kinder und Jugendlichen im Blick, die nach Mühlheim kommen werden. Ebenso wurden erste Vorbereitungen für ein Café International im Rathausinnenhof gemacht und auf die Planungen für das Kontakt Café im Kontakt-Werk geschaut. In einer letzten Arbeitsgruppe hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vernetzungstreffens Gelegenheit, sich über mögliche Begegnungen mit Geflüchteten zu informieren. Auch Organisationen wie das DRK oder die Lebenshilfe sind für eine Kooperation in der Hilfe für die Menschen aus der Ukraine bereit.
Bürgermeister Daniel Tybussek nahm wie der Sozialdezernent Dr. Alexander Krey an dem Treffen teil. Der Bürgermeister stand Rede und Antwort insbesondere bei Fragen rund um die Unterbringung der ukrainischen Geflüchteten und lobte das große Engagement der Freiwilligen Helferinnen und Helfer, der Organisationen und Kirchengemeinden.
Bettina Dey, Hilal Tungüc sowie Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums übergaben dem Verein einen Scheck über 1.088 Euro für die Flüchtlingsarbeit, die im FEG gesammelt worden sind. Ilse Müller vom Freundeskreis dankte den Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufe für ihr großartiges Engagement.
Alle wichtigen Informationen sind im Internet hinterlegt: www.muehlheim.de oder unter www.freundeskreis-muehlheim.de