Pressemitteilung des Regionalparks RheinMain - Renovierung des Erlebnispunktes Flussfische an der Regionalpark Klimaroute in Dietesheim
Vor inzwischen zehn Jahren wurde entlang des Mains ein die Stadtgrenzen übergreifendes Projekt umgesetzt: Die Regionalpark Klimaroute, die entlang des Mains an insgesamt acht, von Designern und Künstlern der Hochschule für Gestaltung in Offenbach entworfenen Stationen zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Klimawandels einlädt.
Am östlichen Ende der Route befindet sich der sogenannte Nachenhafen von Dietesheim, ein Ort mit lange zurückreichender Fischereitradition. Hier greift die Klimaroute das Thema Flussfische auf. Die auf großen Schautafeln aufgebrachte Darstellung zeigt Fischarten aus dem Main neben solchen aus dem Amazonasgebiet in Südamerika. Dies soll auf die über den ganzen Globus verbundenen Gewässer und die weltweit bestehende Bedrohung von Fischlebensräumen durch Gewässerausbau und klimatische Veränderungen hinweisen.
Seit der Einweihung der Dietesheimer Klimaroutenstation sind inzwischen gut zehn Jahre vergangen. Witterungseinflüsse, Hochwässer und der Zahn der Zeit haben die Station, insbesondere die über dem Wasser angebrachten großen Schautafeln, unansehnlich gemacht. Einige Tafeln hatten sich sogar ganz aus der Befestigung gelöst.
Die nun nötig gewordenen Reparaturarbeiten waren aufgrund der Aufhängung der Schautafeln über dem Wasser und ihrer Größe kein leichtes Unterfangen.
Dank der finanziellen Unterstützung des Regionalparks RheinMain konnte die sehenswerte Installation an der Spundwand des alten Nachenliegeplatzes nun wieder aufpoliert und instandgesetzt werden.
Die Tafeln wurden gerichtet, nach gründlicher Reinigung neu foliert und wieder stabil an der Spundwand angebracht. Inzwischen können Besucherinnen und Besucher die sich im Mainwasser spiegelnden Tafeln wieder in Gänze bewundern und vom stationseigenen Aussichtssteg Blicke auf die Motivtafeln, über und in das Wasser werfen.
„Das Dietesheimer Mainufer ist ein beliebtes Ausflugsziel in Mühlheim. Wir freuen uns, dass wir durch unseren Renovierungsfonds dazu beitragen können, den beliebten Erlebnispunkt wieder in Stand zu setzen,“ erklärt die Aufsichtsratsvorsitzende des Regionalparks RheinMain, Frau Erste Kreisbeigeordnete Claudia Jäger. „Die Fördermaßnahme ist dafür gedacht, bereits durch den Regionalpark geförderte Projekte und bestehende Erlebnispunkte zu renovieren, zu erneuern oder umzugestalten, um so das Erholungsangebot für die Bürger und Bürgerinnen der Region zu erweitern und zu qualifizieren.“
Ein Besuch des Erlebnispunktes lohnt sich auch auf einem späten Abendspaziergang: Die auf den Tafeln dargestellten Amazonasfische treten dann durch ihre Spezialfarbe grünleuchtend in den Vordergrund und fokussieren damit die Aufmerksamkeit auf die südamerikanischen Fischarten auf der anderen Seite des Erdballs, die ebenso wie die heimischen unter den Folgen des Klimawandels leiden.
„Wir danken dem Regionalpark RheinMain für die Initiative und finanzielle Beteiligung über ihren Renovierungsfonds, die die Reparatur der Klimaroutenstation in Dietesheim angestoßen und möglich gemacht hat“, so Bürgermeister Daniel Tybussek abschließend.
Infotext:
Die Rhein-Main-Region gehört zu den größten Metropolregionen Deutschlands und ist dennoch überraschend grün. Felder, Wiesen und Wälder reichen bis weit in den Kern des Ballungsraums und bieten den Bewohnern der Region ein Erholungsangebot direkt vor ihrer Haustür. Damit dies so bleibt, werden die für unsere Lebensqualität so wichtigen Landschaftsräume im Regionalpark RheinMain verbunden und damit für den Besucher erlebbar gemacht.