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Runder Tisch „Älterwerden in Mühlheim“ lädt ein | „Ich erinnere mich genau“ – Theaterstück rund um das Thema „Demenz“ gastiert am 3. Dezember 2024 in Kulturhalle Schanz

Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe lädt der Runde Tisch „Älterwerden in Mühlheim“ der Stadt Mühlheim am Main zu einem Theaterstück rund ums Thema „Demenz“ ins Schanz ein.

Die Schauspielerinnen Christine Reitmeier & Liza Riemann („das kleine ensemble“) präsentieren am Dienstag, den 03. Dezember 2024, in der Kulturhalle Schanz in Mühlheim das Zwei-Personen-Stück „Ich erinnere mich genau“ von Brian Lausund. Es zeigt eindrucksvoll, wie eine Mutter-Tochter Beziehung durch die Erkrankung der Mutter an Demenz auf die Probe gestellt wird.

Einlass ist ab 18:00 Uhr; Beginn des Stücks um 19 Uhr. Eine vorherige Tischreservierung per E-Mail ist erforderlich an ybill@schanz-online.de.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Der Spendenerlös kommt dem Projekt „Herbstzeitlose“ zugute - einem Betreuungsangebot für Menschen mit Demenz der AWO Mühlheim und Obertshausen.

„Demenz ist ein Thema, das uns gesellschaftlich alle angeht und betrifft. Ein Großteil der Bevölkerung ist im direkten oder erweiterten Umfeld mit der Erkrankung konfrontiert. Das Theaterstück schafft Raum zum Austausch und liefert wertvolle Impulse“, so Bürgermeister Dr. Alexander Krey. Dem schließt sich auch Erika Sickenberger, Stadträtin und Dezernentin für Seniorenarbeit, an: „Auch durch den demographischen Wandel bedingt werden die Belange älterer Menschen immer bedeutsamer und müssen gehört werden. Das Theaterstück trägt mit der öffentlichen Thematisierung von Demenz dazu bei und regt zum Nachdenken an.“

Über die Schauspielerinnen und das Theaterstück „Ich erinnere mich genau“

Die beiden Schauspielerinnen Christine Reitmeier und Liza Riemann gründeten 2013 „das kleine ensemble“. Sie produzieren Theaterstücke, die sich – auf berührende und humorvolle Art – mit Grenzbereichen menschlicher Erfahrung auseinandersetzen, etwa mit Demenz und passiver Sterbehilfe.

Mit diesen Theaterstücken möchten sie die Menschen ermutigen, sich für Themen zu öffnen, die jeden von uns betreffen könnten. Christine Reitmeier und Liza Riemann spielen diese Theaterstücke im deutschsprachigen Raum für soziale Einrichtungen wie Hospizvereine, Pflegeschulen, Alzheimergesellschaften, Erwachsenenbildungsstätten und auf Fachtagungen.

Im Februar 2013 fand die Premiere des Theaterstücks zum Thema Demenz „Ich erinnere mich genau“ statt. Bisher wurden über 130 Vorstellungen deutschland- und österreichweit gespielt.

„Ich erinnere mich genau“ sind die ersten Worte des Stücks, gesprochen von Martha, der Mutter. Das Stück erzählt liebevoll die Geschichte einer Mutter-Tochter Beziehung, die durch die Erkrankung der Mutter an Demenz auf die Probe gestellt wird. Mit anfänglichem Optimismus entscheidet sich Hannah, ihre Mutter zu pflegen.

Die ersten Anzeichen der Demenzerkrankung erleben die beiden auf humorvolle Weise; komische Situationen entstehen, so manches Geheimnis der Mutter wird gelüftet, Altes neu verarbeitet. Doch bis zum „bitteren Ende“ machen beide auch die Abgründe der Demenzerkrankung durch. Und so finden sie erst zuletzt einen Weg, versöhnlich Abschied zu nehmen. Die Erinnerungen der Mutter sind verblasst, aber am Totenbett bleibt Hannah mit dem Satz „Aber keine Angst: Ich erinnere mich, Mama. Ich erinnere mich genau“ zurück.

Mehr Informationen sind online zu finden: www.das-kleine-ensemble.eu