Schülerfreundliche Umbauten
Schülerinnen und Schüler, die mit dem Bus zur Friedrich-Ebert-Schule oder dem gleichnamigen Gymnasium kamen, suchten sich häufig den kürzesten Weg in Richtung der Klassenräume. Und der führte recht unbequem über den bewachsenen Mittelstreifen der Gerhart-Hauptmann-Straße, der die beiden Fahrstreifen trennte. Traten die Gymnasiasten den Heimweg in Richtung Innenstadt an, fuhren sie, um keinen Umweg in Kauf nehmen zu müssen, entgegen der Fahrbahnrichtung. Diese Defizite wurden von den beiden weiterführenden Mühlheimer Schulen angesprochen und von der Stadt Mühlheim aufgegriffen. Nun konnten sie in Kooperation mit den Schulen und den anderen betroffenen Instanzen umgesetzt werden.
Gegenüber dem Eingang in der Gehart-Hauptmann-Straße wurde der Grünstreifen unterbrochen und mit Pflastersteinen befestigt. So können sowohl Fußgänger als auch Fahrradfahrer bequem die Straßenseite wechseln. Zudem wurde die Haltestelle vom Seiteneingang des FEG etwa 100 Meter in Richtung Dietesheim versetzt, damit die Schülerinnen und Schüler der FES und des FEG ungefähr denselben Laufweg zur Schule haben.
Am Eingang der FES in der Rubenstraße wurde die Fahrbahn durch zwei Baumscheiben und Poller an der entsprechenden Stelle verengt und der Gehweg durch entsprechende Markierungen aufgeweitet. „Gerade in den Stoßzeiten tummeln sich viele Kinder und Jugendliche vor dem Eingang. So haben sie einen größeren Aufenthaltsbereich“, erklärt Jörg Schönberner vom zuständigen Fachbereich Bauen und Liegenschaften. In der Seewiese, vor dem Haupteingang des FEG, wurden Sperrmarkierungen auf die Straße gemalt, um das Parken direkt vor dem Haupteingang zu verhindern. Außerdem wurden Halteverbotsschilder angeordnet. Die Umbauten haben die Stadt Mühlheim insgesamt ca. 6.600 € gekostet. „Diese Investitionen waren notwendig, um die Verkehrssituation zu entschärfen und für die Kinder und Jugendlichen sicherer zu machen“, betont Bürgermeister Daniel Tybussek.