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Tierfütterung schafft Probleme

Die Sommersonne und die hochsommerlichen Temperaturen laden die Mühlheimer Einwohnerinnen und Einwohner wieder zu ausgedehnten Spaziergängen entlang der Rodau ein. Bedauerlicherweise entsteht bei dieser Gelegenheit auch ein Umfeld, in dem sich unbeliebte Nager und anderes Getier sehr wohlfühlen und die Populationen wachsen lassen.

Hauptursächlich trägt aber der Mensch dazu bei, dass sich die Nager momentan stark vermehren. Müll und achtlos weggeworfene Essensreste am Rodauufer und im gesamten angrenzenden Bürgerpark, beginnend von der weitläufigen Grünfläche an der Ringstraße bis zum Boulefeld und der Skateranlage, sorgen dafür, dass u.a. Ratten das Rodauufer verlassen und der Bereich der Nahrungssuche ausgeweitet wird.

 

Auch das - zwar gutgemeinte - Entenfüttern, das gerade den Kleinen Spaß macht, ist nicht im Sinne der vermeintlich immer hungrigen Enten. Die Fütterung mit Brot- und Speiseresten ist nicht hilfreich und sogar gesundheitsgefährdend, da offensichtlich gerne in Vergessenheit gerät, dass diese nicht auf dem regulären Speiseplan von Enten stehen. Stattdessen sind Wasserinsekten, Pflanzenteile und auch Plankton auf dem Nahrungsplan zur artgerechten Entwicklung zu finden. Nicht zuletzt stellt vor Allem die noch ungeschlüpfte Brut der Enten eine willkommene Nahrungsquelle für gestiegene Rattenpopulationen dar. Aus diesem Grund bittet die Verwaltung dringlichst auf Entenfüttern zu verzichten. Auch Essensreste und sonstiger Unrat sind in den zahlreichen zur Verfügung stehenden Müllbehältern unbedingt zu entsorgen. Dies betrifft im Besonderen den gesamten Bürgerpark, gilt aber selbstverständlich natürlich für alle Bereiche, die man selbst auch im sauberen Zustand vorfinden möchte.