Verschwisterung von Saint Priest und Mühlheim hat lange Tradition
„Wir freuen uns sehr, Sie hier alle in Mühlheim am Main begrüßen zu dürfen" - mit diesen Worten begrüßten Stadtverordnetenvorsteher Klaus Weyer und Bürgermeister Bernd Müller die rund 70 französischen Gäste aus Saint Priest am Freitagabend im Rathaus.
Seit nunmehr 40 Jahre pflegen beide Städte ihre Freundschaft und ein fester Bestandteil der Jumelage ist seit Jahren die jährliche Vereinsbegegnung. In diesem Jahr nahmen Vertreter des Dritten Welt Projekts ‚Nouna' teil, ebenso die Leiter des Projekts „Leo Lagrange", Vertreter des Frauenbündnisses und des Ausländerbeirats sowie Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden, Vertreter der Musikschule Saint Priest, des Angelsportvereins und des Lions Club Saint Priest sowie die Freunde des alten Saint Priest. Zum festen Bestand des Vereinsaustauschs gehören seit vielen Jahren die Mitglieder des Freundeskreis Saint Priest und die Briefmarkenfreunde Saint Priest. Insgesamt besuchten rund 70 Gäste aus Frankreich die Mühlenstadt.
Die französische Delegation reiste unter der Leitung von Jacqueline Monsimier nach Mühlheim, wo ein buntes Programm den Gedanken der Verschwisterung erneut vertiefte. So stand ein Besuch der Stadt Frankfurt ebenso auf dem Programm wie ein ökumenischer, deutsch-französischer Gottesdienst in der Bonhoeffer-Gemeinde mit Pfarrerin Ulrike Timmerberg-Schutt und Dekan Johannes Schmitt-Helfferich. Der Besuch beim UNESCO Weltnaturerbe Grube Messel war ein weiterer Programmpunkte am Wochenende. Ebenso hatten natürlich auch die teilnehmenden Mühlheimer Vereine an diesem Tagen ein abwechslungsreiches Programm für ihre Gäste vorbereitet. Am Sonntagabend trafen sich alle Gäste und gastgebenden Vereine zum Abschiedsabend in der Kulturhalle Schanz, feierten die Jumelage und alle waren sich einig: Auch im kommenden Jahr wird es sicher wieder eine Vereinsbegegnung geben.
Denn: Es lebe Saint Priest, es lebe Mühlheim, es lebe die Jumelage!