Pressemeldungen

Verständnis gefragt!

Landwirtschaft, Landschaftspflege und Hundehaltung: dass diese Verbindung immer wieder zu Konflikten führt, ist nichts Neues. Dennoch gibt es immer neue Spielarten. So finden sich in jüngster Zeit beim Spaziergang immer häufiger gefüllte Hundekottüten, die in der freien Landschaft abgelegt werden. Freilich ist es den Verursachern anzurechnen, dass sie die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner am Ort des Geschehens – am oder auf dem Weg - einsammeln. Dennoch macht es dann wenig Sinn, die gefüllten Tüten in Feld oder Gebüsch zu entsorgen, wo sie ob der Haltbarkeit des Kunstoffs erst nach Monaten oder Jahren vergehen. Die Stadtverwaltung bittet darum im Interesse von Natur und Landschaftsbild alle Hundehalter, den Kot ihrer Vierbeiner fachgerecht im Restmüll zu entsorgen. Ein weiteres Anliegen kommt von Seiten der Mühlheimer Landwirte: Sie klagen über Spaziergänger und Hundebesitzer, die immer neue Wege quer durch ihre Felder und Wiesen bahnen. In stadtnahen Bereichen entstehen so regelrechte Wegenetze in den Grünflächen. Dies bedeutet für die Landwirte neben der dadurch großflächigeren Verunreinigung durch Hundekot außerdem nicht unerhebliche Einbußen bei der Heu- und Futterernte. Sie bitten darum die Spaziergänger, auf den angelegten Wegen zu bleiben.