Pressemeldungen

Weitere 300.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ stehen bereit

Die Teilnahme am Landesförderprogramm „Zukunft Innenstadt“ hat sich in diesem Jahr erneut für die Mühlenstadt gelohnt. Nach 250.000 Euro im Jahr 2021 können in diesem Jahr sogar 300.000 Euro, und somit die maximale Fördersumme, für Maßnahmen rund um die Bahnhofstraße verplant werden.

Das Land Hessen bewertet im Rahmen des Programms gemischte innerstädtische Nutzungsstrukturen hierbei als besonders förderungswürdig, da diese den Innenstadtbereich und somit auch den Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort nachhaltig stärken. Dies grenzt die Einsatzmöglichkeiten der Fördersumme aber in der Verwendung auf Projekte ein, da dies neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs oder Wohnens neben dem Innovationscharakter beinhalten müssen.

Auch Bürgermeister Daniel Tybussek freut sich über die erfolgte Zuteilung weiterer Fördergelder: „Ich möchte mich bei allen, die an der erfolgreichen Bewerbung beteiligt waren und denen, die diese gewürdigt haben, herzlich bedanken. Hierbei sind im Besonderen die Teilnehmer aus der Bürgerschaft und des Mühlheimer Gewerbevereins (GMF) an unserer Planungswerkstatt zu nennen, bei der viele Ideen mitgenommen werden konnten und in den Partizipationsprozess Einzug gefunden haben. Auch möchte ich mich natürlich bei den Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern aus den zuständigen Fachbereichen bedanken, die die Ideen und Planungen umgesetzt und die erneut erfolgreiche Bewerbung ausgearbeitet haben. Ich freue mich sehr, dass wir unser Stadtbild in den kommenden Jahren gemeinsam neu prägen und nachhaltig verändern können. Deshalb möchte ich mich selbstverständlich auch beim Land Hessen für die Zuteilung der Fördermittel und natürlich auch bei der IHK Offenbach, besonders bei Herrn Achenbach, für die hervorragende Unterstützung bedanken.“

Im Mittelpunkt wird nun der weitere Ausbau und die Anbindung der Brückenmühle an den Innenstadtbereich und die neu geschaffenen, generationen- und zielgruppenübergreifenden Nutzungsmöglichkeiten für die Bürgerschaft stehen. Mit erfolgreicher Umsetzung dieses Projekts ist der Wandel der Brückenmühle von einer privaten Liegenschaft hin zu einem für die Öffentlichkeit nutzbaren und in das Stadtleben integrierten Gebäudes bald vollzogen. Nach der bereits erfolgten Sanierung des Mühlengebäudes sowie der Mühlentechnik und durch die anstehende Anbindung mit einem Steg, wird die Brückenmühle zu einem pulsierenden Herz in der Mühlheimer Innenstadt weiterentwickelt. War die Brückenmühle bisher „nur“ Namensspender und aufgrund der Rodau ein auf Distanz zu betrachtendes Bauwerk, soll sich die Mühle künftig zu einem zentralen Treffpunkt entwickeln, die dann neben der Funktion als Wahrzeichen der Stadt, ihre Bedeutung als Identitätsstifter weiter ausbauen kann.

Bürgermeister Tybussek ergänzt: „Diese Maßnahmen wären in der momentanen, auch allgemein vorherrschenden, finanziellen Situation nicht ohne weiteres möglich gewesen – die Fördergelder leisten hierbei einen ganz entscheidenden Beitrag, den wir sonst aus anderen Mitteln hätten bestreiten müssen. Wir werden nach den Sommerferien den Dialog zur Zukunft unserer Innenstadt mit der Bürgerschaft selbstverständlich weiterführen und nach Lösungen und Verwendungsmöglichkeiten für weitere Projekte im Rahmen dieses Partizipationsprozesses gemeinsam erarbeiten und, wie die Weiterentwicklung des Stadtmobiliars, für das eine Fördersumme von insgesamt 120.000 Euro aus den beiden Förderprogrammen 2021 und 2022 zur Verfügung steht, ebenso umsetzen.“