Wohlgemeinte Tierliebe schafft Probleme – Entenfütterung sollte unterbleiben
Die Temperaturen steigen, die Natur lädt wieder zu ausgedehnten Spaziergängen ein und manch einer denkt sich, dass er den Enten, die sich zahlreich auf und neben der Rodau befinden, einen Gefallen tun würde, diese mit Resten von zu Hause zu füttern. Leider gerät dabei schnell in Vergessenheit, dass auf dem regulären Speiseplan von Enten keinesfalls Brötchen oder sonstige Küchenreste stehen, sondern Wasserinsekten, Pflanzenteile und sogar auch Plankton auf dem Nahrungsplan zur gesunden Entwicklung zu finden sind.
Aus diesem Grund freuen sich vor allem Ratten über die gut gemeinten Zuwendungen und ganze Populationen können so entstehen, sich hervorragend entwickeln und schnell vermehren. Nicht zuletzt stellt die noch ungeschlüpfte Brut der Enten eine willkommene Nahrungsquelle für die Ratten dar. Es wird deshalb, auch zum Schutz der Enten, nochmals eindringlich darum gebeten, dass kein vermeintliches Entenfutter in die Rodau geworfen oder am Uferrand ausgelegt wird