Sommerferien-Programm für Schüler und Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Schule | Ein Bericht der Schulsozialarbeiterinnen der Stadt Mühlheim
Die lang ersehnten Sommerferien haben endlich begonnen! Für einen guten Start haben zwei Schulsozialarbeiterinnen der Stadt Mühlheim gesorgt und für elf Schülerinnen und Schüler aus der Geschwister- Scholl- Schule ein spannendes, dreitägiges Programm angeboten.
Am ersten Tag konnten sich die Kinder mit verschiedenen Spielen und Bastelangeoboten im Jugendzentrum in Mühlheim beschäftigen. Sie haben gelernt, wie man Billard und Tischtennis spielt, Armbänder gebastelt, Postkarten verziert und sich beim Tanzen ausprobiert. Auch Eis essen und ein Spielplatzbesuch durften nicht fehlen.
Am zweiten Tag besuchte die Gruppe das Schloss Freudenberg in Wiesbaden, auch „Schloss der Sinne“ genannt. Dieser besondere Ort bietet vielfältige Möglichkeiten unsere Sinne deutlich und bewusst wahrzunehmen. Die Kinder waren vor allem vom Brunnen und dem damit verbundenen Wasserbecken fasziniert und haben sich nach Lust und Laune ausgetobt und nass gespritzt. Später stellten sie ihre Geschicklichkeit beim barfuß laufen über einen außergewöhnlichen Pfad unter Beweis, bevor die die Gruppe von einer netten Schlossführerin durch einige Stationen geführt wurde. Auch bekamen die Kinder die Chance, ein Wahrnehmungsspiel zu spielen, sich selbst dabei besser kennenzulernen und zu erfahren wie es ist, sich auf die anderen Menschen um sie herum zu verlassen.
Eine schöne und wertvolle Erfahrung war es ebenso, im Gong- Saal den Sinn des Hörens und die Magie des Klangs anders zu erleben: ein Gong, der sich anhört wie ein Wal oder Erdbeben. Verschiedene Gonge luden zum Experimentieren ein und die eigene Stimme wurde als wichtigstes Instrument wahrgenommen und ausprobiert.
Am spannendsten fanden die Kinder den letzten Punkt des Programms: einen Gang durch die vollkommene Dunkelheit. Nach Gesprächen mit den Kindern haben sich alle entschlossen, sich der eigenen Angst zu stellen und durch den Gang in Stille zu laufen. Auch Hindernisse galt es auf verschiedenen Ebenen zu ertasten und überwinden. Sich zu messen und zu beweisen gehört zur kindlichen Entwicklung dazu und gibt den Kindern ein Erfolgsgefühl nach überstandener Mutprobe. Genau dieses Gefühl strahlten die Kinder danach aus und protzten vor Stolz über ihren Mut und die gebrachte Leistung. Müde, aber glücklich fuhr die Gruppe entspannt nach Mühlheim zurück.
Am letzten Tag des Ferienprogramms fuhren die Kinder mit den Schulsozialarbeiterinnen mit dem Bus nach Obertshausen, um sich mit dem Minigolfspielen vertraut zu machen. Selbst wenn das Spiel vielleicht nicht auf Profiniveau war und die ein oder andere Regel nicht ganz so genau genommen wurde, war eine Sache sicher: Es hat Riesenspaß gemacht! Die Kinder waren in drei Gruppen aufgeteilt und von jeder Gruppe war ein Glücksschrei zu hören, wenn der Ball ins Loch traf. Die vielen Erfolgserlebnisse haben die Kinder so hungrig gemacht, dass sie nicht nur zwischendurch ein Eis, sondern am Ende auch das ganze Mittagessen im Kebab-Restaurant verschlungen haben.
Es waren drei intensive und wunderschöne Tage. Die teilnehmenden Kinder waren begeistert und haben den Schulsozialarbeiterinnen viele positive Rückmeldungen gegeben. „Danke! Das war das Schönste, was ich je erlebt habe“ war eindeutig das schönste Feedback, dass die drei Tage perfekt zusammenfasst.