In Mühlheim kein Verkauf von privaten Adressdaten
Nachdem das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO in einer Sendung darüber berichtete und die Offenbach Post dies unter der Überschrift „Datenschützer sind entsetzt: Ämter verkaufen Adressen" auf der ersten Seite sowie im Blickpunkt auf Seite drei ihrer Ausgabe vom 4. Oktober 2010 berichtet haben, dass es Kommunen gibt, die die Haushaltslöcher durch den Verkauf privater Adressen stopfen (möchten), können wir den Mühlheimer Bürgerinnen und Bürgern versichern, dass wir keine Adressen an private Firmen verkaufen, teilt Heike Gallenbacher, Fachbereichsleiterin Sicherheit, Ordnung und Verkehr mit.
Einzig und allein bei Meldeanfragen erteilt die Stadtverwaltung, gemäß dem Hessischen Meldegesetz, über eine einzelne und eindeutig identifizierte Person eine Auskunft, z.B. über die neue Anschrift, so Marco Jähner, zuständiger Sachgebietsleiter des Zentralen Bürger-Services im Mühlheimer Rathaus.
Kommerzielle Gruppenauskünfte bzw. den Verkauf von privaten Adressdaten wird es auch in Zukunft in Mühlheim nicht geben, stellt Erster Stadtrat Heinz Hölzel abschließend zu dieser Thematik fest.